Superbike-Meister Martin Bauer über die SC59

 
„Extrem vielversprechend“

Superbike-Meister Martin Bauer nahm die neue Honda Fireblade CBR1000RR erstmals unter die Lupe – und ließ seiner Begeisterung freien Lauf.

 
Paris/Offenbach, 4. Oktober 2007: Martin Bauer, Deutscher Superbike-Meister 2007 auf Honda Fireblade, reiste extra nach Paris zur Messe „Mondial de Deux Roues“, um die Weltpremiere der jüngsten Fireblade CBR1000RR mitzuerleben. Der 31-jährige Österreicher war besonders gespannt, weil er mit dem neuen Modell die Internationale Deutsche Superbike-Meisterschaft 2008 bestreiten und den Titel natürlich verteidigen will. Das Reglement dieser Serie ist besonders seriennah gehalten. Für den Rennfahrer heißt es deshalb – je vielversprechender die Basis, desto besser die Erfolgsaussichten.

„Ich bin nicht nur beruhigt, sondern geradezu euphorisiert“, sprudelte es aus Bauer nach der ersten Augenscheinnahme der komplett neu konstruierten Maschine hervor. „Ich wusste nicht recht, was zu erwarten war, weil es vorher außer Gerüchten nur ein nicht offizielles Foto gab. Mein erster Eindruck: In Natura gefällt mir die neue Fireblade sehr gut, die Maschine sieht extrem vielver-

sprechend aus.“

178 PS und 199 Kilo vollgetankt lauten die Eckdaten. Trockener Kommentar von Martin dazu: „Das klingt sehr entzückend.“ Statt technischer Daten auf dem Papier sehen Racer aber vor allem mit geschultem Röntgenblick, was renntauglich ist. Bauer: „Die Silhouette wirkt erheblich schmaler. Die Schwinge ist länger, das verspricht gute Traktion. Der Motor ist weiter vorn positioniert, der Auspuff schwer-punktgünstig darunter statt wie bisher hoch im Heck. Das alles deutet auf zentralisierte Massen und optimierte Gewichtsverteilung hin“.
Bauer weiter, nach dem ersten Probesitzen auf der 2008er: „Die Fireblade ist deutlich kompakter als der Vorgängermodell. Auch der Rahmen ist enger um den Motor geführt. Der schmalere Tank erlaubt engeren Knieschluss, wie auf einer 600er. Dazu ist der vordere linke Motordeckel angeschrägt, für mehr Schräglagenfreiheit. Insgesamt deutet alles auf super Kurven-Einlenken und tolles Handling hin, was wichtig ist für schnelle Rundenzeiten. Ich denke, Honda-Fahrer werden nächste Saison im Vorteil sein“.
Die einzige Sorge des Champions: „Ich hoffe nur, dass auch die Auspuff-Hersteller auf diese neue Underslung-Bauweise reagieren und rasch eine taugliche Anlage für Rennzwecke liefern können“. Zur Erläuterung: IDM-Superbikes dürfen 115 dB(A) Sound produzieren. Dieser MotoGP-vergleichbare Geräuschlevel setzt in Verbindung mit erlaubten, geringen Modifikationen rund 10 weitere Pferdestärken frei. Die bemerkenswerte akustische Untermalung ist mit ein Grund für die stetig steigende Popularität der IDM-Superbike-Rennen.
Martin Bauer, der 2008 erneut im Team von Honda Händler Jens Holzhauer aus Wittenberge die IDM-Saison bestreitet, wird die neue Fireblade erstmals am 17. Dezember auf der Losail-Rennstrecke in Katar ausprobieren können. Dort findet die Welt-Fahrpräsentation des Einliter-Supersportlers statt, bei der neben Journalisten aus aller Welt auch der Deutsche Superbike-Meister Gelegenheit haben wird, erste Fahreindrücke zu sammeln.

Fireblade-Fans in Deutschland werden das neue Supersport-Flaggschiff Anfang 2008 erstmals zu Gesicht bekommen, wenn am 23. Februar 2008 bei allen Honda Vertragspartner der traditionelle Honda-Supersporttag über die Bühne geht, mit Probefahrten, Benzingesprächen und allem was dazu gehört.

 

 
 

Presseinfo von Honda Deutschland

Pressetext zur FireBlade 2004 von Honda Deutschland (604KB)

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