Honda Fireblade - Honda Fireblade Testaktion im sonnigen Spanien 2009

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Seit Wochen versuchte ich allen umherfliegenden Grippe- und Magendarmviren aus dem Weg zu gehen, seit Wochen fieberte ich auf diesen einen Tag hin, nervte jeden der es nicht wissen wollte, redetet glaub nur noch über ein Thema, lies extra neue T-Shirts besticken – war einfach in großer Vorfreude, in Vorfreude auf die Honda Supersport-Testaktion im sonnigen Andalusien. Und warum fieberte ich so? Wahrscheinlich weil ich vergangenes Jahr bei der Vorstellung der Honda CBR1000RR Fireblade an selber Stelle bereits 6 geniale Tage erleben durfte und wenn es nur halbsogut werden würde, dann wäre es schon genial.

Der Tag der Abreise war nun also da. Kurz vor 10 Uhr machte ich mich mit mein „Sack“ und einem Rucksack voll elektronischem Gerümpel (Fotos, Labtop, Ladegeräte, unzählige Akkus, usw.) auf den Weg zum Stuttgarter Flughafen, wo ich am AirBerlin-Schalter mit einem Ausdruck meiner Buchungsbestätigung meine beiden Tickets nach Murcia bekam. Meinen „Sack“ konnte ich allerdings nicht hier aufgeben, da er als Sperrgut deklariert wurde. Mit erschrecken stellte ich aber bereits am Schalter fest, dass er mit knapp 24Kg weit über der 20Kg-Grenze lag. Also machte ich mich auf zum Sperrgutschalter im Glauben gleich richtig für mein Übergepäck blechen zu dürfen.

		24,3Kg zeigte die Waage an – tja, so ne Schwabenlederkombi in meiner Größe, dazu noch Stiefel und Helm, da geht schon was – Kleber ran und ab zum durchleuchten. „Ok, danke“ schallte aus dem hinteren Bereich der Abgabestelle. Ok dachte ich mir, schnell weg bevor der gute Mann noch was von Übergepäck an mich ran trägt.
		Jetzt waren noch knapp 45 Minuten Zeit bis zum einchecken. Bin ja extra früher hochgefahren, man weiß ja nie was auf dem Weg so alles passiert (unser Sigi63, Michl80 und Emporio können hiervon Liedlein singen, wie ich später erfuhr) und die Flughafenatmosphäre finde ich eh immer spannend. Also ab ins nächste Café und einen Cappuccino bitte. Bei der Bestellung traf mich dann jedoch der Schlag! 3,80 Euro – in Worten – „dreieuroundachzigcent“. Nachdem ich meine Herzaussetzer wieder im Griff hatte, genoss ich diesen Cappuccino umso mehr und leckte praktisch die Tasse noch aus bevor es durch die Schleuse zum einchecken ging.

Nun war es aber soweit, auf zum einchecken. Hier vielen schon die ersten Fluggäste durch Taschen auf in denen man einen Helm transportieren könnte. Als dann auch noch Arai drauf stand war alles klar – ich war also nicht alleine unterwegs. Wäre ich ja eh nicht gewesen, da sich aus meinem Forum mind. 3 Leute geoutet hatten als Stuttgartabflieger. Doch von denen war weit und breit nichts zu sehen – komisch! Also ab zum Flieger.

Leider hatte ich bei Ticketlösen zu spät reagiert und somit verpasst meinen Sitzplatzwunsch anzumelden. Also Reihe 4 direkt am Gang mit 2 Nebensitzer – ganz toll bei meiner Fußlänge. Als dann praktisch alle saßen kamen 5 Jungs recht hastig in den Flieger gestürmt. Es waren die besagten Forumsmitglieder die etwas verspätet eintrafen. Jetzt konnte es also losgehen – erstmal 1,45 Stunden nach Malle.

In Malle traf dann fast die Hälfte der Teilnehmer aufeinander. Das halbe Forum fand sich ein, Aaron Lang der Pressesprecher und seine Kollegen standen auch schon bereit zum Weiterflug nach Murcia. Es war ein tolles wiedersehen mit den ganzen Jungs und Mädels vom letzten Jahr.

Im Flieger nach Murcia sah man dann doch fast alle - ein Flieger voller Biker die es kaum erwarten konnten die Fireblade und CBR600RR mit dem neuen Combined ABS zu testen. Schnell stellte sich eine tolle Stimmung ein, sodass die 35 Minuten Flug praktisch „im Fluge“ vergingen.

In Murcia wurde es dann spannend: „Ist mein Gepäck angekommen?“ Minutenlange warteten wir gespannt auf unsere Gepäckstücke. Erste Horrorgeschichten über verlorene Sachen machten die Runde. Aber dann kamen die guten Stücke übers Rollband – Gott sei dank, mein „Sack“ war auch dabei! Hier traf ich auch zum ersten mal den Gewinner - Günter (gofive) - meines Preisausschreibens.

In der Schalterhalle erwarteten uns bereits in Honda-Polo-Shirts gekleidete Leute von Honda die uns zu den Bussen lotsten, welche uns in das ca. 1,5 Stunden entfernte Mojacar bringen sollten. Im Bus wurden alle notwendigen Formalitäten wie einchecken im Hotel, Haftungsverzicht, etc. erledigt und erste Rennstreckengeschichten ausgetauscht.

Im Hotel angekommen ging dann alles recht schnell. Ab auf´s Zimmer, sich gleich häuslich einrichten und wieder runter in die Bar zum ersten sammeln und begrüßen von alten Bekannten. Schnell fanden sich die Fireblade-Forumsmember zu einem Käffchen zusammen.

Da einige Teilnehmer über Alicante kamen und etwas Verspätung hatten, wurde der Zeitplan kurzfristig umgedreht, sodass wir zuerst zum reichhaltigen Abendessen gingen bevor es um 21.30 Uhr zum offiziellen Teil kam – zur Präsentation von Bike-Promotion, Honda und Metzeler in der Pizzeria des Hotel Marina Playa.

Am Eingang gab es leckeren Sekt von den freundlichen Hondamädels und die Jungs – Marco und René - von Racepixx nahmen ihre Arbeit als Fotographen auf. Hinzu sprang auch noch Dieter von Videobiker mit seiner Kamera umher, der für die bewegten Bilder zuständig war.

In knapp 90 Minuten wurde uns zuerst das komplette Team und Ablauf nahe gebracht, bevor es an die Technik der CBR1000RR Fireblade, sowie CBR600RR und hier insbesondere das C-ABS ging. Zum Abschluss erläuterten die Jungs von Metzeler noch ihren neuen Reifen Interact was vielleicht auch etwas kürzer gegangen wäre. Am Ausgang erhielt jeder Teilnehmer noch ein passendes T-Shirt zum Event.

Nach der Präsentation ging es weiter hoch ins Foyer, wo die CBR1000RR Fireblade im Repsolkleid und die CBR600RR in ihrer blauen Limited Edition stand. Nebendran hingen auch die Gruppeneinteilungen für die kommenden Tage auf der schon die ersten handschriftlichen Verschiebungen eingetragen waren.

Kurz vor Mitternacht war dann so langsam Schluss für mich und ich zog mich zurück in mein großzügiges Zimmer. Wollte ja am nächsten Morgen fit für die erste Ausfahrt sein.

Technik / Test