Honda Fireblade Testaktion im sonnigen Spanien 2008

Reisebericht von Mark - "Hubbel"

 
Kaum wieder in Deutschland eingetroffen, hatte es mich erwischt: Nebenhöhlenentzündung. Mein Kopf platzte, Fieber, Gelenkschmerzen, da stellte ich mir die Frage, war die neue CBR doch zu stark für mich, lach. Ans Schreiben war noch nicht zu denken, somit legte ich mich erstmal in die heiße Badewanne und ließ die letzten Tage Revue passieren.
Als ich meine Flugdaten erhielt, wunderte ich mich nur, warum es erst nach Mallorca ging und nach 1,5 Std. Aufenthalt weiter nach Murcia, grübel. Sollte Honda jetzt an meinem Ticket gespart haben, nur weil ich gewonnen hatte??? Nein, natürlich nicht! Die freundliche Dame von Air Berlin am Hamburger Flughafen erklärte mir, das es keinen Direktflug nach Murcia geben würde.
Damit ich auf dem Flug nach Malle etwas zu tun hatte, holte ich mir noch schnell die aktuelle “PS“, um mich über die neue Fireblade zu informieren. Somit verging die Zeit rasch und wir befanden uns im Landeanflug Palma de Mallorca. Nun wurde der Flieger getauscht, um nach 40 minütigen Flug wieder das spanische Festland zu erreichen. Ich hatte das Glück, für die Flüge Fensterplätze zu ergattern und deshalb drückte ich mir die Nase platt, um vielleicht schon einen kleinen Blick auf die Rennstrecke aus dem Flieger zu erhaschen. Das Einzige, was ich aus dem Flieger sehen konnte, waren Gewächshäuser, Gewächshäuser,… Jetzt war mir klar, wo die spanischen Tomaten gezüchtet werden.
Nachdem ich auf Mallorca vergebens den Rainer vom CBR-Forum gesucht hatte, wurde ich diesmal fündig. Wir kannten uns ja nur per Mail und somit gingen wir zusammen ins Flughafengebäude, wo wir dann auch schon von Honda-Leuten empfangen wurden. Es wartete noch eine knappe 2-stündige Busfahrt zum Hotel auf uns, die Dank der perfekten Organisation wie im Fluge verging. Wir erhielten verschiedene Prospekte und den kompletten Zeitplan für die nächsten 4 Tage. Selbst die Hotelzimmerschlüssel wurden schon im Bus verteilt, sodass es auch hierbei nicht zu Verzögerungen kam und ich mir, noch mit Gepäck in der Hand, die neue Fireblade in der Hotellobby schon mal etwas genauer unter die Lupe nehmen konnte. In Natura kommt sie echt besser rüber, als auf den Fotos die ich vorher gesehen hatte! Sooo, dann schnell aufs Zimmer und frisch machen, denn laut Zeitplan war die Präsentation der Fireblade auf 20:00 Uhr angesetzt.
Dabei wurde das gesamte Organisations-Team vorgestellt und natürlich auch unser Einsatzgerät der nächsten 4 Tage. Nachdem wir den Begrüßungssekt geschlürft hatten und uns alle Informationen erteilt wurden, machte sich die hondageschädigte Meute (mit knurrenden Mägen) über das reichhaltige Buffet her. Es wurden die ersten Benzingespräche geführt und keiner konnte den nächsten Tag erwarten. Der Abend endete für mich ziemlich früh, da ich am nächsten Tag gleich morgens mit Fahren dran war.
 
1.Tag: Ein kleiner Ausschnitt: 07:00 Uhr Wecker; 07:30 Uhr Frühstück; 08:00 Uhr Lederklamotten anziehen; 08:30 Uhr sammeln in der Lobby und dann wurden wir den Tour-Guide´s zugeteilt und die Spannung stieg. Wir gingen dann in den Keller des Hotels, wo angeblich die Moppeds stehen sollten. Siehe da, nix zu sehen! Naja ich ging der Meute hinterher und da war dann der Anblick, der einem den Atem stocken ließ.
Vor einem schönen weißen Bridgestone-Truck standen ca. 50 nagelneue CBR1000RR´s und ca. 10 nagelneue CBR6000RR Instruktoren-Bikes. Was da für ein Wert auf einem Haufen stand, unglaublich!!!!
Ich machte mich natürlich gleich auf die Suche nach der Nummer 7. War ja nicht so schwer, denn wie soll es anders sein, waren selbstverständlich geordnet.
Ein kurzer, kritischer Blick ums Motorrad, hm hatten sie gestern nicht etwas davon gesagt, das die Bikes schon ein bisschen eingefahren sind!?!? Also meine Reifen sahen noch richtig jungfräulich aus, deshalb ließ es mir keine Ruhe, ich musste den Schlüssel rumdrehen. Ein sehr übersichtliches Cockpit begann zu leuchten und 20 km standen auf der Uhr. Pünktlich mit dem Druck des Startknöpfchens kam die Sonne zum Vorschein, was die Sache ja noch angenehmer machte. Allen voran, Thomas Thieme von Bike Promotion, als Instruktor. Gefolgt von unserer Gruppe und Mario Moriche als Instruktorenabschluß.
Erster Eindruck, jo die Fußrasten sind etwas nach oben gerutscht, was mich nicht unbedingt gestört hatte. Ansonsten ist es ebenso, wie Honda es fast immer schafft “raufsetzten und wohlfühlen“.
Die ersten Kilometer fuhren wir parallel zum Mittelmeer, wo ich meinen Blick als begeisterter Kitesurfer natürlich nur schwer von losreißen konnte Wir näherten uns dem ersten Kreisel, um uns ins Landesinnere zu bewegen. Für alle diejenigen, die irgendwann mal in den Genuss kommen sollten, in Spanien Motorrad zu fahren „ seit vorsichtig in diesen Kreiseln“. Sie sind doch sehr glatt und ich hatte noch nie so viele Hinterradrutscher wie hier!!
Die Strecke natürlich wunderbar ausgesucht; kaum Verkehr, enge, weite Kurven. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Zum Beispiel auch der kleine Zwischenstopp an einer Mandarinenplantage, sie schmeckten herrlich.
Weiter ging es über schöne Passstrassen, wobei man schon die Handlichkeit der Fireblade spürte und es trotz der morgendlich tiefen Temperaturen anfing richtig Spaß zu machen. Wir näherten uns einem Autobahnschild und ich musste an den vorigen Abend denken „ab 50km/h zu schnell, können wir andere Hotelzimmer beziehen, mit schwedischen Gardinen“. Kaum war die Autobahnauffahrt erreicht, klaffte eine riesige Lücke zwischen mir und meinem Vordermann auf und ich dachte nur „Gruppenzwang", ich kann unsere bis dahin gut zusammen passende Gruppe doch nicht zerreißen lassen!!“ Also flink 2 Gänge runtergeschaltet und Gas auf Vollanschlag. Ich hatte Mühe das Vorderrad am Boden zu halten, denn ab 8000 U/min zieht die neue Blade gewaltig los!! Ehe ich mich versah, war die Lücke schon wieder geschlossen (wohl auch besser so) und ich wusste, warum ich mich mehr auf das Rennstreckenfahren freute. Bis zur nächsten Pause grübelte ich nur, ob es an der langen Winterabstinenz oder daran lag, das die Neue doch viel mehr Power, als meine 04´er CBR1000RR hatte.
Die nächste Rast machten wir direkt an einer schönen Strandpromenade. Dieser Anblick war echt genial, wenn 60 Moppeds die Parkplätze besetzen. Es gab Kaffee und die ersten Eindrücke wurden unter den Teilnehmern ausgetauscht. Nach der Pause ging es bei angenehmen 20 Grad zurück Richtung Hotel und wir waren uns alle einig, dass wir die Nachmittagstour übernehmen würden.
Auf dem Hotelparkplatz angekommen. machten sie gleich die Mechanikercrew über die Moppeds her. Tanken, polieren,.........Die nächste Gruppe sollte ja genau so ein Bild vorfinden, wie wir am Vormittag!!
Für den Nachmittag war entweder ein Stadtbummel in Garrucha oder Entspannung angesagt. Ich hatte mich für das Zweite entschieden und erstmal nen ausgiebigen Mittagsschlaf am Pool gehalten.
Vor dem Abendessen bestand die Möglichkeit an einer Helmpräsentation der Marke Arai teilzunehmen. Mit allen Tipps und Tricks bewaffnet, worauf man beim Kauf eines Helmes achten sollte und der Möglichkeit, bei dem Event die Helme zu testen, machten wir uns mit Freuden über das abendliche Buffet her.
Am Abend trafen wir uns im Irish Pub, um in gemütlicher Runde zu klönen, vielleicht das ein oder andere Bier zu trinken. Ich hatte mich dann doch etwas länger mit Aaron und Norbert (beides Hondaexperten) verquatscht und der Ober war ziemlich froh, das er uns irgendwann nach 02:00Uhr aus dem Pub vertreiben konnte. Egal, nächsten Tag war ausschlafen angesagt und Nachmittags die 2te Landstraßentour.
 
2.Tag: Egal ob man die Zeit mit einem Ausflug nach Minihollywood oder mit dem reichhaltigen Wellnessangebot des Hotels verbrachte, eigentlich waren wir nur heiß auf die nächste Tour!!
Ruck, Zuck war es 13:45 Uhr und die Bikes wieder getankt und einsatzbereit. Nach zahlreichen Bergpässen kamen wir an eine Stelle, an der Fotos von uns gemacht werden sollten. Mit Sprühdose was ein F für Foto auf die Strasse gesprüht. Aha, das Zeichen um Platz zum Vordermann zu lassen. Kein Problem, nach dem F folgte ein! und die Linkskurve näherte sich. In der Kurve plötzlich ein Objektiv unter der Leitplanke und ich war so irritiert, das ich mir sagte „Scheiße, mit dem Foto gewinne ich nie im Leben den nächsten Wettbewerb“.
Egal weiter ging es und ich musste beim Fahren immer wieder schmunzeln, wenn ab 4.000U/min eine Klappe im Auspuff öffnete und aus dem leisen Summen plötzlich ein dumpfes Grollen wurde. Naja nicht mit einem Racingauspuff zu vergleichen, aber trotzdem eine nette Idee ist es auf jeden Fall. Wir fuhren weiter Richtung Rennstrecke und machten am Fuße einer Berggruppe eine kleine Raucherpause. Mario, unser Instruktor sagte, dass jetzt die beste Strecke der 2-tägigen Landstrassentour käme, wir aber trotzdem nicht übertreiben sollten, da es hier am Vormittag schon einen Sturz gegeben hatte und wir noch 2 Tage Rennstrecke vor uns hätten. Echt Wahnsinn dieses Stück, Straßenbelag vom feinsten und kein Verkehr! Nachdem wir diese Etappe ziemlich zügig hinter uns gebracht hatten, kamen wir auf dem „Circuit de Almeria“ an. Somit hatten wir unseren 2ten Tag Landstrasse vollendet.
Noch einen kurzen Blick auf die Rennstrecke und ab in den wartenden Bus. Für uns war jetzt Feierabend und für die Mechaniker ging es erst richtig los. Es warteten 60 Motorräder auf neue Reifen, Spiegel demontieren usw.. Hut ab, vor der Schrauberei.
Perfekt geplant, die Motorräder waren an der Rennstrecke und wir fuhren mit dem Bus zurück zum Hotel.
 
3.Tag: Am Vorabend noch schnell auf die Gruppeneinteilung für die Rennstrecke geschaut. Gelbe, 2.schnellste Gruppe, na ja, ich hatte ja keine Anmeldung ausgefüllt und deswegen nahm ich es mal so hin. Ich dachte nur „vielleicht ist es besser so; neues Motorrad; niedrige Temperaturen; Straßenreifen; und eine für mich neue Rennstrecke“.
Der Bus fuhr um 08:40 Uhr Richtung Almeria und um 09:48 Uhr ging die gelbe Gruppe das erste mal an den Start. Da hatte ich mich natürlich gleich hinter den Instruktor gehängt, um mir schon einmal bisschen die Linie einzuprägen.
Erster Eindruck nach 15 min. Fahrzeit, boah ziemlich schwierige Strecke. Kuppen verhindern einem die Sicht auf die nächsten Kurven, aber die Fireblade gab mir ein gutes Gefühl.
2.Turn 11:17 Uhr. Das Tempo wurde etwas angezogen und man merkte schnell, dass die Einteilung der Gruppen nicht passte. Wir hatten 2 Anfänger in der 2t schnellsten Gruppe, wie soll das funktionieren??? Natürlich überhaupt nicht. Ich wollte in die schnellste Gruppe wechseln, um im dritten Turn frei fahren zu können, aber es gab wohl ein kleines Durcheinander und da ich die Reise gewonnen hatte, steckte ich erstmal zurück. Es gab auch schon die ersten Stürze, was wohl darauf zurück zu führen war, das sich die Fireblade leicht, ohne irgendwelche Überraschungen, fahren lässt und es dann viele übertrieben hatten. Irgendwann setzen nun mal die 180 PS ein, was man ja nicht vergessen sollte!!
Endlich Turn 4 und freies Fahren und was soll ich sagen, geil, geil, geil. Das erste mal an dem Tag ins schwitzen gekommen, so konnte es weiter gehen…
Tja was soll man sagen, 2 Fahrer hatten sich gegenseitig abgeschossen und somit war wieder Instruktorenfahrt mit Überholverbot angesagt. In der Gruppe wohl auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen und ich freute mich auf den nächsten Tag, mit dem Versprechen, in die schnellste Gruppe wechseln zu können.
An diesem Tag hatten sich 9 Fahrer hingepackt, was wohl ausschließlich auf Fahr- und Konzentrationsfehler zurück zu führen war.
 
4.Tag: Der 2te Tag Rennstrecke gestaltete sich völlig anders, war ich doch an meinem Ziel angekommen, der blauen und schnellsten Gruppe.
1 Turn mit Instruktor und danach nur noch freies Fahren in der Gruppe. Ich fuhr mit 2 Kollegen zusammen, die auch ungefähr meine Zeiten auf anderen Rennstrecken fuhren und es hatte riesig Spaß gebracht. Wir redeten uns zwar ein, dass wir sinnig fahren wollten, aber geklappt hatte es nie.
Ich wechselte an dem Tag häufiger zwischen der CBR600RR und CBR1000RR und musste feststellen, dass beide Maschinen ihren eigenen Reiz hatten. Mit der 600er an der großen Schwester vorbei zu ziehen machte mächtig Spaß! Obwohl ich auf der megalangen Geraden von der 1000er häufig wieder aufgeschnupft wurde, aber so ist es im Leben.
Nach dem vorletzten Turn kam Mark Mohnhof (Instruktor) zu mir und fragte, ob ich noch ein Motorrad nach der Veranstaltung zum Hotel fahren möchte. In meinem jugendlichen Leichtsinn sagte ich natürlich „Logo, mach ich. Du kannst Dir sogar aussuchen, ob ne 600er oder 1000er“. Irgendwie dachte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch, dass es eine kleine Ehre ist, zu den Auserwählten zu gehören. Der ein oder andere sagte noch zu mir: „Man hast du ein Glück, falls die noch jemanden suchen, ich würde auch fahren“. Naja voller Freude fieberte ich meinem letzten Turn entgegen, welchen ich zum Abschluss mit der Fireblade fuhr. Meine innere Stimme meldete sich wieder zu Wort, bevor es an den Start ging „ Junge mach sinnig und lass die Kiste heile“. Jeder der schon mal Rennstrecke gefahren ist, weiß wie es mit dieser Stimme ist. Nach einer Runde Reifen aufwärmen, wurde das Kabel doch wieder stramm gezogen. Die schönen blinden Ecken, die herrliche lange Links, die kleine Schikane und dann mit Anlauf auf die ewiglange Gegengerade, die einem mit der 1000er doch ne ziemliche Ecke kürzer vorkommt, als mit der 600er. Ich bin ja eigentlich nicht „ der auf den Tachoschauer“ beim Rennstreckenfahren, aber nach der langen Geraden musste ich doch einmal blinzeln. Ups, dachte ich nur, den Bremspunkt ziemlich sicher gewählt und der Tacho zeigte 280 km/h an. Mein Gott dachte ich nur, was musste bei dem Martin Bauer (IDM Meister 2007) auf dem Tacho gestanden haben, als er in der Mittagspause ein paar Demorunden auf seinem IDM Bike abgespult hatte. Mehr PS, schneller auf die Gerade gekommen, später gebremst! Naja das Ergebnis überlass ich Eurer Fantasie!!!
Zurück, zu meiner Runde. Von 280 km/h runterbremsen auf schätzungsweise 50-60 km/h, schön einfach 3 Gänge runterknallen, Kupplung fliegen lassen und das Hinterrad bleibt ruhig in der Spur. Die Anti-Hopping Kupplung funktioniert super! Anschließend scharf rechts um´s Eck und in meiner Lieblingskurve auf die Start/Ziel Geraden rauszupfeffern, herrlichhhhhhhh
Ich würde gerne die CBR noch mal auf meiner Hausstrecke in Oschersleben testen, um zu sehen, ob man tatsächlich nichts an dem Teil umbauen müsste (z.B. Gabelfedern), um zügig unterwegs zu sein. Naja, vielleicht kommt Aaron ja noch mal auf mich zu, träum weiter….
Ehe ich mich versah, waren auch die letzten 20 Minuten vorbei und ich war einerseits froh, das ich die 2.000 Euro SB nicht gebraucht hatte; andererseits traurig, dass ich so schnell wohl nicht wieder in Almeria fahren würde.
Die Trauer war jedoch von kurzer Dauer, ich hatte ja noch das Kreuz As im Ärmel (die Fahrt zum Hotel).
Die meisten Kollegen begaben sich auf den Weg zum Bus und ich zur Box der Hondacrew. Wie sich rausstellte, sollten noch neue Reifen montiert werden, deshalb auch noch mal an dieser Stelle mein Kompliment an die Mechanikercrew!! Es waren echt schnelle Jungs, bei denen jeder Handgriff saß. Obwohl sie alles gaben, brach die Dunkelheit über Almeria ein, was nicht nur an der Uhrzeit lag. Es zogen ziemlich dunkle Regenwolken heran und ich dachte zum ersten Mal darüber nach, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die Motorräder der ersten Gruppe waren fertig und sie machten sich natürlich schnell auf die Reise. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Schraubern noch ein bisschen bei der flinken Arbeit zuzuschauen. Knappe 30 Minuten später waren unsere 3 Bikes mit neuen Reifen bestückt und für die Strasse zurückgebaut. Mein Puls schlug fast höher, als auf der Rennstrecke. Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt warum?
Hier die Bedingungen für die 50km Fahrt zum Hotel:

1. vollständig Dunkel geworden
2. es hatte richtig angefangen zu regnen
3. tiefschwarzes Visier am Helm
4. neue Reifen
5. kalt und windig, ca. 7-9 Grad
6. eine Strecke, die ich nicht kannte
7. 3 Fahrer blieben übrig. 2 Rennfahrer, bei denen das Grinsen immer größer wurde „Schön neue Reifen, nasse Strecke, wird schön rutschig“ und meine Wenigkeit.

Ich versuchte den beiden nur noch klar zu machen, das ich die 2.000 Euro SB für die Fahrt zum Hotel nicht noch verbrauchen möchte und los ging es.
Steve Mizera fuhr vor und war im Fahrerlager schon am Driften, wo ich noch mit meinem schwarzen Visier und der Sicht zu kämpfen hatte. Nach einer abwechslungsreichen, knapp 30 minütigen Fahrt, kamen wir heile in der Tiefgarage an. Mir fielen doch die ein oder anderen Gesteinsmassen vom Herzen und Steve ließ zum Abschied noch einmal die Drehzahl der quirligen 600er jenseits der 10.000U/min hochschnellen. Einfach geil in der Tiefgarage und dann gingen die drei Musketiere zur heißen Dusche.
Wir mussten uns beeilen, denn nach dem Essen war ja schon Live Musik im Irish Pub angesagt mit Mario Moriche als Sänger/Gitarrist. Mario ist nicht nur ein super Instruktor, sondern auch an der Gitarre nicht zu verachten.
Es war ein geiler Abend mit lecker Freibier, wobei sich meine Halsschmerzen schon stärker bemerkbar machten.
Alles in allem würde ich sagen, war es ein topp Abschluss des Events!
 
Am nächsten Tag konnten wir noch ausschlafen, gemütlich frühstücken und uns dann mittags auf den Heimweg machen.
 
Hiermit möchte ich mich dann noch einmal bei allen bedanken, die mich dabei unterstützt haben, dieses herrliche Event zu gewinnen! Also: Rainer CBR-Forum; www.pixelrace.de für das Foto; Familie; Freunde; Bekannte; Speed.to´ler; Arbeitskollegen und natürlich auch alle anderen, die für mich gevotet haben; die Hondacrew, die den Gewinn gesponsert haben.
 
Besten Dank
Gruß Hubbel

Reisebericht Honda Fireblade Testaktion im sonnigen Spanien 2008
Tag 1: Die Anreise
Tag 2: Der erste Kontakt auf der Landstraße
Tag 3: Landstraße die 2.
Tag 4: Der erste Kontakt mit der Rennstrecke
Tag 5: Rennstrecke die 2.
Tag 6: Die Abreise
 
Bilder & Filme
Testaktion Fireblade - Der Film
Weit über 1.300 Bilder des Events findest Du hier!
 
Zeitungsberichte
Komprimiert und kompromisslos (FAZ 19.02.2008)
Ich hab´ dein Knie geseh´n (FAZ 24.02.2008)
Cabrio auf zwei Rädern (Bunte 18.2008)
 
Weiterer Reisebericht
Von Mark - "Hubbel"
 
Mit freundlicher Unterstützung von
Honda Motor Europe (North) GmbH Photo2U - Racepixx Bike-Promotion
Bridgestone Deutschland Arai Deutschland GMDS Germany GmbH